Heute startet Intel (Börse Frankfurt: INL) den Verkauf der 2 GHz Xeon-CPU zum Preis von 615 Dollar bei einer Abnahme von 1000 Stück. Das zuvor schnellste Modell mit 1,7 GHz wurde zu einem Preis von 406 Dollar eingeführt. Der heute veröffentlichte Prozessor ist hauptsächlich für den Gebrauch in Workstations gedacht.
Die ersten Xeons für Workstations wurden im Mai auf dem Markt eingeführt. Die ersten Xeon-Server-Chips mit dem Namen Prestionia sollen im ersten Quartal 2002 auf den Markt kommen und werden voraussichtlich mit dem Plumas-Chipset zusammenarbeiten. Erst vergangene Woche hatte Intel bekannt gegeben, dass eine 2 GHz Xeon-Serverversion im vierten Quartal 2001 zugunsten der 2,2 GHz Prestonia-Variante aufgegeben wird (ZDNet berichtete).
Die beschleunigte Veröffentlichung von Prestionia und dem zugehörigen Plumas-Chipset deutet an, dass Intel bei der Umstellung auf die 0,13 Micron-Technologie Fortschritte macht. Während der Prestonia-Prozessor auf dem 130 Nanometer-Produktionsprozess beruht, wäre der jetzt aufgegebene Foster genannte 2 GHz-Xeon im 180 Nanometer-Prozess gefertigt worden. Neu bei Prestonia wird auch die Verwendung von Kupfer statt Aluminium für die Verbindungen sein. Durch die neue Herstellungsweise wird die 2,2 GHz Xeon-CPU über 512 KByte integrierten Secondary Cache verfügen, so Intel. Foster hätte dagegen nur 256 KByte aufgewiesen. Beide Prozessoren basieren auf dem P 4-Kern.
Aktuelles und Grundlegendes zu Prozessoren sowie deren Leistung liefert ein ZDNet-Benchmark-Test.
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