Categories: Software

Apple bringt OS X-Update nächste Woche

Apple (Börse Frankfurt: APC) hat heute die Verfügbarkeit des Betriebssystem-Updates Mac OS X v10.1 für Anfang Oktober bekannt gegeben. Über die Web-Site ist ab Anfang nächster Woche ein Paket aus drei CDs mit jeweils Mac OS X v10.1-Update, Classic Mac OS 9.2.1 sowie mit Entwicklertools gegen Bearbeitungsgebühr erhältlich. Die kostenlos im Fachhandel verfügbaren CDs enthalten nur entweder das OS X v10.1- oder OS 9.2.1-Update. Die Vollversion wird 329 Mark kosten.

Das Update bietet nach Angaben des Herstellers eine überarbeitete Aqua-Benutzeroberfläche und verbesserter Performance sowie eine erweiterte Unterstützung für Peripherie wie DVD, MP3-Player, Drucker, Digitalkameras und DV-Camcorder. „Mac OS X v10.1 ist ein Riesenschritt vorwärts – und das nur sechs Monate nach dem Erscheinen von Mac OS X“, lobte Apple-Chef Steve Jobs das Produkt.

Mac OS X war Anfang des Jahres auf den Markt gekommen. Mac-User hatten allerdings teilweise unter Performance- und Stabilitätsproblemen bei der Migration zu kämpfen. Damit soll jetzt aber Schluss sein. Das Update soll auch die Rücklauffunktion beim Abspielen von DVDs beherrschen. Diese hatten Mac-User lautstark eingefordert.

Zudem sollte das System in manchen Bereichen schneller werden. Die „Dock“ genannte Werkzeugleiste am unteren Bildschirmrand wird jetzt auch an die vertikalen Seitenleisten gezogen werden können. Schließlich hat Apple offensichtlich alte, bewähre Funktionen aus älteren OS-Versionen übernommen: So sollen die Pfeiltasten zum Scrollen am Rand eines Fensters wieder an einem Platz vereint anstatt am oberen und unteren Fensterrand platziert sein. Nicht zuletzt können Mac-User mit dem Superdrive DVD-R-Medien direkt im Finder brennen. Druckertreiber für die gängisten Fabrikate sollen bereits integriert sein. Und nicht zuletzt hat Apple nach eigenen Angaben Applescript weiterentwickelt, so dass es jetzt SOAP und XML komplett unterstützt.

Auch für den Mac OS X Server gibt es ein v10.1-Update. Neu sind laut Apple flexible Massenspeicher-Optionen und Datenredundanz mit Software Raid-Unterstützung. Integriert sollen Apache, Samba und Quicktime Streaming-Server 3.0.2 sein.

Kontakt:
Apple, Tel.: 089/996400 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Automatic SEO macht SEO günstiger und besser: Was steckt dahinter?

Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist ein zentraler Faktor für den nachhaltigen Erfolg im digitalen Wettbewerb. Sie generiert…

8 Minuten ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

15 Stunden ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

2 Tagen ago

Bedrohungen in Europa: Schwachstellen in der Lieferkette dominieren

Hinter 84 Prozent der Zwischenfälle bei Herstellern stecken Schwachstellen in der Lieferkette. Auf dem Vormarsch…

2 Tagen ago

Bericht: Apple arbeitet an faltbarem iPad

Es kommt angeblich 2028 auf den Markt. Das aufgeklappte Gerät soll die Displayfläche von zwei…

3 Tagen ago

HPE baut Supercomputer am Leibniz-Rechenzentrum

Das System basiert auf Hardware von HPE-Cray und Nvidia. Die Inbetriebnahme erfolgt 2027.

3 Tagen ago