AMD (Börse Frankfurt: AMD) hat angekündigt, bis zum Ende des zweiten Quartals kommenden Jahres 2300 Mitarbeiter zu entlassen. Diese Zahl entspricht etwa 15 Prozent der gesamten Belegschaft. Betroffen sind 1000 Mitarbeiter der Firmen Fab 14 und Fab 15 in Austin, Texas sowie 1300 Personen im malaysischen Penang.
AMD gibt der schlechten Marktsituation die Schuld an der Entlassungs-Welle. „Wir haben in diesen beiden Werken ausschließlich Halbleiter für andere Hersteller gefertigt, also keine eigenen Prozessoren produziert“, erklärte der AMD-Sprecher Jens Drews am Mittwoch gegenüber ZDNet.
Die Mitteilung kommt zur selben Zeit wie die Ankündigung von AMD-Großkunde Gateway (Börse Frankfurt: GAT), keine Chips des Herstellers mehr zu verbauen. Bisher hat der Halbleiter-Spezialist nach eigenen Angaben versucht, Entlassungen zu vermeiden. Die beiden betroffenen Werke sollten sowieso geschlossen werden, doch der momentane wirtschaftliche Druck habe die Durchführung nun beschleunigt.
Um das Dresdner Werk ist Jens Drews nicht Bange: „Die Fab 30 ist das Vorzeigewerk von AMD. Wir sind das neueste Werk mit der neuesten Technologie. Hier wurde sehr viel investiert und wir haben ausgezeichnet ausgebildete Mitarbeiter. Alle Highend-Athlons werden hier gefertigt“, so der Sprecher. „Wir haben momentan 1750 Mitarbeiter und suchen auch weiterhin gute Leute. Obwohl wir uns jetzt natürlich genau überlegen, ob wir jemanden einstellen oder nicht.“
Die Fab 14 und Fab 15 waren zwei der ältesten AMD-Werke. Die Schließung der beiden Werke wird AMD mit einer Summe zwischen 80 und 110 Millionen Dollar im laufenden Quartal belasten. Langfristig will man aber 125 Millionen Dollar jährlich einsparen.
Laut dem Vize-President des Marktforschungsunternehmens VLSI, Risto Puhakka, haben in letzter Zeit auch Motorola, Texas Instruments (Börse Frankfurt: TII), Hyundai und NEC angekündigt, alte Fabriken zu schließen oder den Bau neuer Produktionsstätten zu verzögern.
Aktuelles und Grundlegendes zu Prozessoren sowie deren Leistung liefert ein ZDNet-Benchmark-Test.
Kontakt:
AMD, Tel.: 089/ 450530 (günstigsten Tarif anzeigen)
Das o1 genannte Modell liegt als Preview vor. Bei einer Mathematikprüfung beantwortet es 83 Prozent…
Das Kennzeichen erhalten Zoom Workplace Pro und Zoom Workplace Basic. Es bescheinigt unter anderem aktuelle…
iOS und iPadOS erhalten Tab-Gruppen. Zudem unterstützt Chrome nun die Synchronisierung von Tab-Gruppen.
Sie befürchten einen Missbrauch der Identitäten von Verstorbenen. 60 Prozent befürworten deswegen eine Klärung des…
In einigen Unternehmensbereichen sind angeblich bis zu 30 Prozent der Beschäftigten betroffen. Samsung spricht in…
Sie erlauben eine Remotecodeausführung. Betroffen sind alle unterstützten Versionen von Adobe Reader und Acrobat für…