Die europäische Organisation für Nuklear-Forschung (CERN) hat eine Initiative gegründet, bei der sich Unternehmen der IT-Branche an der Forschung nach dem Ursprung der Masse beteiligen können. Jetzt hat Intel (Börse Frankfurt: INL) angekündigt, sich an dem CERN Openlab genannten Projekt zu beteiligen.
Das Projekt der Forscher erfordert den Bau des bisher weltweit leistungsfähigsten Teilchenbeschleunigers, des Large Hadron Collider (LHC). Mit diesem soll eine der grundlegendsten Fragen der Wissenschaft untersucht werden, der Ursprung der Masse untersucht werden. Das Institut erwartet im Rahmen der Untersuchungen eine immense Menge von Daten, die ausgewertet und verarbeitet werden müssen. Die Informationen sollen nach Vorstellung der Forscher durch ein weltweites Netzwerk aus Computern und Speichermedien ausgewertet und bearbeitet werden.
„Wir sehen uns mit der bahnbrechenden Herausforderung konfrontiert, die datenintensivste Computeranwendung dieses Jahrzehnts auszuführen“, erklärte der Leiter der Information Technology Division von CERN, Manuel Delfino. „Mit dem Itanium Prozessor haben wir bei Tests sehr gute Erfahrungen gemacht.“
Im Rahmen der Untersuchung sollen weltweit freie oder ungenutzte Prozessor- und Speicher-Kapazitäten von Zehntausenden von Computern zu einem Daten-Netzwerk (Data grid) zusammengefasst werden. Das Grid Computing stellt nach Angaben von Intel einen der neuesten Ansätze dar, um den enormen Bedarf an Rechen- und Speicher-Kapazitäten solch umfassender Projekte zu decken und nutzt das Internet und die darin enthaltenen Computerressourcen. Tausende Wissenschaftler von Universitäten auf der ganzen Welt werden bei der Analyse der gesammelten Daten ´voraussichtlich zusammenarbeiten.
Kontakt:
Intel, Tel.: 089/9914303 (günstigsten Tarif anzeigen)
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