Launch von Office v. X für Mac OS X auf der Systems

In Folge der Ereignisse vom 11. September hatte Apple (Börse Frankfurt: APC) seine Apple Expo in Paris abgesagt (ZDNet berichtete). Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) erklärte nun, man wolle die für Paris vorgesehene Vorstellung des jüngsten Paketes mit Büroanwendungen „Office v. X“ für Mac OS X auf der Systems in München (15. bis 19. Oktober) nachholen. Ort des Geschehens: Halle A3, Stand 229/5.

Laut Vorankündigungen soll bei der neuen Office-Version vor allem eine Anpassung an die Aqua-Benutzeroberfläche von Mac OS X ins Auge stechen. Weiter soll die neue Variante ein Wiederherstellen des Ursprungformats von Text sowie ein Markieren von unzusammenhängenden Textpassagen in Word erlauben. Excel soll darüber hinaus nun ein automatisches Speichern anbieten. Als Preisrichtschnur nannte Microsoft bislang rund 700 Euro für die Vollversion und knapp 400 Euro für die Vollversion. Word alleine kostet in der neusten Fassung voraussichtlich etwas mehr als 500 Euro.

Ebenfalls heute hatte Apple die Verfügbarkeit des Betriebssystem-Updates Mac OS X v10.1 für Anfang Oktober bekannt gegeben (ZDNet berichtete). Über die Web-Site ist ab Anfang nächster Woche ein Paket aus drei CDs mit jeweils Mac OS X v10.1-Update, Classic Mac OS 9.2.1 sowie mit Entwicklertools gegen Bearbeitungsgebühr erhältlich. Die kostenlos im Fachhandel verfügbaren CDs enthalten nur entweder das OS X v10.1- oder OS 9.2.1-Update. Die Vollversion wird 329 Mark kosten.

Das Update bietet nach Angaben des Herstellers eine überarbeitete Aqua-Benutzeroberfläche und verbesserter Performance sowie eine erweiterte Unterstützung für Peripherie wie DVD, MP3-Player, Drucker, Digitalkameras und DV-Camcorder. „Mac OS X v10.1 ist ein Riesenschritt vorwärts – und das nur sechs Monate nach dem Erscheinen von Mac OS X“, lobte Apple-Chef Steve Jobs das Produkt.

Mac OS X war Anfang des Jahres auf den Markt gekommen. Mac-User hatten allerdings teilweise unter Performance- und Stabilitätsproblemen bei der Migration zu kämpfen. Damit soll jetzt aber Schluss sein. Das Update soll auch die Rücklauffunktion beim Abspielen von DVDs beherrschen. Diese hatten Mac-User lautstark eingefordert.

Zudem sollte das System in manchen Bereichen schneller werden. Die „Dock“ genannte Werkzeugleiste am unteren Bildschirmrand wird jetzt auch an die vertikalen Seitenleisten gezogen werden können. Schließlich hat Apple offensichtlich alte, bewähre Funktionen aus älteren OS-Versionen übernommen: So sollen die Pfeiltasten zum Scrollen am Rand eines Fensters wieder an einem Platz vereint anstatt am oberen und unteren Fensterrand platziert sein. Nicht zuletzt können Mac-User mit dem Superdrive DVD-R-Medien direkt im Finder brennen. Druckertreiber für die gängisten Fabrikate sollen bereits integriert sein. Und nicht zuletzt hat Apple nach eigenen Angaben Applescript weiterentwickelt, so dass es jetzt SOAP und XML komplett unterstützt.

Kontakt:
Apple, Tel.: 089/996400 (günstigsten Tarif anzeigen)
Microsoft, Tel.: 089/31760 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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