Der Mitbegründer von Microsoft (Börse Frankfurt: MSF), Bill Gates, hat im vergangenen Fiskaljahr zehn Prozent seiner Firmenanteile verkauft. Am 30. Juni, dem Ende des fiskalischen Jahres 2001 für die Firma, besaß Gates beinahe 661,75 Millionen Anteile, was 12,3 Prozent des Unternehmens entspricht. Das geht aus einem Bericht der US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission hervor. Das sind 70 Millionen Papiere weniger, als die 731 Millionen Aktien, die Gates noch im Vorjahr sein Eigen nannte.
Der 45-jährige Wirtschaftsboss, der vom Forbes-Magazin im Juni zum reichsten Mann der Welt ernannt wurde, verkauft regelmäßig Teile seiner Microsoft-Aktien, um sein Vermögen verteilt anzulegen und Spenden an die Bill and Melissa Gates-Stiftung zu überweisen.
Doch während sein Vermögen im Juni noch auf 58,7 Milliarden Dollar geschätzt wurde, sank der Wert seiner Aktien aufgrund von sinkenden Aktienkursen auf 33 Milliarden am gestrigen Donnerstag. Außer den Aktien bezieht Gates, der bei Microsoft als Chef-Technologe arbeitet, ein Gehalt von 494.992 Dollar, was gegenüber dem Vorjahr einer Gehaltssteigerung von zwölf Prozent entspricht. Im abgelaufenen Fiskaljahr erhielt Gates darüber hinaus einen Bonus von 171.762 Dollar, etwas weniger als die Erfolgsprämie des Vorjahres in Höhe von 200.000 Dollar.
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