Suse konnte sich 15 Millionen Euro frisches Kapital sichern. Wie das Unternehmen mitteilte, kommt das Geld vom Hauptinvestor E-Millenium 1 sowie von Accenture, Beisheim Holding, Deutsche Bank, La Caixa und SAP (Börse Frankfurt: SAP). Auch der von Apax beratene Investment Pool Apax Fonds hat sich Bereit erklärt, zu investieren.
„Wir sind überzeugt, dass Suse und Linux im Bereich Server und Enterprise Computing eine große Zukunft vor sich haben“, sagt Tillmann Lauk, Chef von E-Millennium 1. „Suse hat sich hier in den vergangenen Jahren sehr erfolgreich positioniert und damit alle Voraussetzungen geschaffen, um im langfristig attraktiven Service-Geschäft überproportional stark zu wachsen.“
Auch Apax hatte sich bei einer Veranstaltung Ende Mai bereits zuversichtlich über Suse geäußert: „Vor allem das Service-Standbein für Unternehmenskunden, das Suse Einnahmen unabhängig vom Software-Geschäft garantiert, ist für uns ein Zeichen der Stabilität der Firma“, erklärte der Direktor der Münchner Dependance, Max Burger-Calderon, damals.
Allerdings hat Suse angekündigt, die innere Struktur den eigenen Kundensegmenten gemäß auszurichten. Das bedeutet im Klartext, dass 120 Mitarbeiter an den fünf internationalen und sieben nationalen Standorten gehen müssen. Danach wird Suse 380 Angestellte beschäftigen.
Bereits Ende Juli hatte Suse 50 Mitarbeiter in Deutschland entlassen. Anfang Februar musste ein Drittel der US-Belegschaft gehen. Erst vergangene Woche hatte Suse in einem Test von Linux- und Unix-Betriebssystemen die Bewertung „gut“ erhalten (ZDNet berichtete).
ZDNet bietet einen Linux-Channel für Profis und Neueinsteiger. Darin versammelt sind alle aktuellen Tests, News und ausführliche Artikel rund um die Open-Source-Bewegung.
Kontakt:
Suse, Tel.: 0911/7405331 (günstigsten Tarif anzeigen)
Apax, Tel.: 089/9989090 (günstigsten Tarif anzeigen)
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