AOL Time Warner (Börse Frankfurt: AOL) und Viva Media wollen zu Beginn des kommenden Jahres einen neuen Fernsehkanal für Musikclips in Deutschland starten. Viva+ soll der Nachfolger von Viva 2 werden.
Das Besondere an Viva+ soll nach dem Willen seiner Initiatoren die Verbindung des Mediums Fernsehen mit dem Internet sein. Der neue Kanal, der voraussichtlich „internationale und lokale Popmusik“ spielt, soll an prominenter Stelle des deutschen Online-Angebotes von AOL platziert werden. Man werde auch gegenseitig füreinander werben. „In enger Zusammenarbeit mit Dieter Gorny und dem Viva Management wird AOL Time Warner weitreichende Ressourcen einsetzen“, erklärte der AOL Time Warner-Chef Gerald Levin.
Der Vorstandsvorsitzender der Viva Media Gorny fand die für ihn typischen starken Worte über das Gemeinschaftsprojekt: „Viva ist in nur wenigen Jahren zur Nummer eins im deutschen Musikfernsehen geworden. Gemeinsam mit unserem Partner AOL Time Warner werden wir Viva+ zu einer einzigartigen Musikplattform ausbauen, die konsequent konvergent Musik TV mit Interaktivität verbindet.“
AOL Time Warner verfügt derzeit über 18,9 Prozent an Viva Media, gleiche Anteile halten EMI Group und Vivendi Universal. Künftig soll AOL 49 Prozent übernehmen, Viva Media 51 Prozent. Diesem Geschäft müssen jedoch noch die Aufsichtsbehörden zustimmen.
Mit dieser Transaktion spielt AOL Time Warner eine immer größere Rolle im europäischen und besonders deutschen Medienmarkt: Diesen Sommer gab das Unternehmen den Kauf der britischen Verlagsgruppe IPC Group Limited bekannt. AOL hat nach eigenen Angaben mit AOL Europe über 4,8 Millionen Online Nutzer, davon alleine zwei Millionen in Deutschland. Durch ihre Tochtergesellschaft Turner Broadcasting betreibt AOL Time Warner in Europa auch CNN International, Cartoon Network, Boomerang und Turner Classic Movies. Die Tochtergesellschaften Warner Bros. und Warner Music Group sind ebenfalls in Europa prominent im Markt positioniert.
Kontakt:
AOL, Tel.: 040/361590 (günstigsten Tarif anzeigen)
Ausgeklügelte Phishing-Kampagne verwendet eine weiterentwickelte Version der Rhadamanthys-Stealer-Malware.
Die EU-Kommission kritisiert die Verknüpfung von Facebook und dem hauseigenen Online-Kleinanzeigendienst. Sie sieht darin einen…
Fast zwei Drittel halten jedoch eine Umsetzung aller Vorgaben von NIS 2 bis Jahresende für…
Mit dem Dekryptor von Bitdefender können Opfer von Attacken mit der Shrinklocker-Ransomware Dateien wiederherstellen.
In der Vorweihnachtszeit ist vor allem Malvertising auf dem Vormarsch. Cyberkriminelle locken Nutzer über schädliche…
Dazu trägt unter der Infostealer Lumma-Stealer bei. Hierzulande dominiert der Infostealer Formbook die Malware-Landschaft.