Deutsche Informatiker arbeiten am Evernet

„Evernet – das Netz der Zukunft“ ist das Thema des 8. AIK-Symposiums, das der universitätsnahe Verein Angewandte Informatik Karlsruhe (AIK) gemeinsam mit dem Institut für Angewandte Informatik und Formale Beschreibungsverfahren (AIFB) am 19. und 20. Oktober an der Universität Karlsruhe (Tulla-Hörsaal, Kollegiengebäude am Ehrenhof) veranstaltet. Damit feiert das Institut AIFB gleichzeitig sein 30-jähriges Bestehen.

Das auf dem Symposium vorzustellende Konzept klingt wie Science Fiction und ist doch so nahe, dass es die Forschung und Entwicklung schon jetzt herausfordert: Das Evernet – die allgegenwärtige Zukunftsform des Internet – will wieder einmal eine neue Dimension in die Kommunikation der Menschen bringen. Permanent bereitgestellt wie Strom und Wasser, drahtlos über mobile Kleinstcomputer jederzeit verfügbar und randvoll gefüllt mit guten oder auch schlechten Informationen soll es zu einem festen Bestandteil des täglichen Lebens werden.

„Im Augenblick wirft die Entwicklung des Evernet noch viele technische und gesellschaftliche Fragen auf. Forschung, Entwicklung und auch die Politik müssen sich dieser Fragen annehmen“, erklärt Professor Wolffried Stucky. Aus diesem Grund habe sich der Verein AIK entschlossen, das Evernet zu beleuchten. Stucky leitet am Institut AIFB die Forschungsgruppe „Betriebliche Informations- und Kommunikationssysteme“ und ist Kuratoriumsvorsitzender des Vereins.

Die Agenda der Tagung, bei der Fachleute aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik referieren werden, ist gespickt mit Fragen: Wie schnell muss die technische Infrastruktur eines Evernet sein? Welche Technologien gibt es schon? Welche werden aus heutiger Sicht dringend gebraucht? Wie werden die Menschen in Zukunft lernen? Wer kümmert sich um Datenschutz und Datensicherheit? Und wie sieht es mit der gesellschaftlichen Akzeptanz einer Technologie aus, die es erlaubt, beliebige Objekte per Miniprozessor aktiv oder passiv ins Netz einzubinden?

Die Teilnahme am Symposium ist für alle Interessierten aus Wissenschaft und Wirtschaft möglich. Teilnahmeinformationen gibt es beim:

Verein AIK, c/o Institut AIFB (Daniel Sommer)
Telefon: (0721) 608-6590
E-Mail: sommer@aifb.uni-karlsruhe.de

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

4 Stunden ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

9 Stunden ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

9 Stunden ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

1 Tag ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

2 Tagen ago

Bedrohungen in Europa: Schwachstellen in der Lieferkette dominieren

Hinter 84 Prozent der Zwischenfälle bei Herstellern stecken Schwachstellen in der Lieferkette. Auf dem Vormarsch…

2 Tagen ago