Die Deutsche Telekom (Börse Frankfurt: DTE) orientierte sich anlässlich der Systems am Geschäftskunden-Fokus der Messe und stellte ein neues „schlüsselfertiges“ Paket für Hochgeschwindigkeits-Datenübertragungen im mittelständischen Unternehmen vor. Zudem vermeldete die Telekom, dass mittlerweile 1,2 Millionen DSL-Anschlüsse realisiert worden seien. Bestellt waren 1,5 Millionen. Bis Jahresende will man über zwei Millionen DSL-Kunden verzeichnen. Ohne den Lieferengpass von Endgeräten zum Jahresanfang, so der Leiter des nationalen und internationalen Geschäftsfeldes der T-Com, Hans Aukes, hätte man auch das selbst gesteckte Plansoll von 2,6 Millionen Anschlüssen bis Ende 2001 geschafft.
Die aus der Verschmelzung mit dem Debis-Systemhaus hervorgegangene Tochter T-Systems präsentierte auf der Messe ein Data Express genanntes Produkt. Dieses richtet sich vor allem an mittelständische Unternehmen. Das Lösungspaket basiert auf T-ATM mit einer Wählverbindung von bis zu sechs MBit/s. Es umfasst den Anschluss von der Telekom sowie eine ATM-PC-Karte und die Filetransfer-Software DVS des Partnerunternehmens Hast. T-Systems will dieses Paket vor allem in der Druck- und Medienbranche in Deutschland vermarkten.
Der Vorsitzende der Geschäftsführung der T-Systems, Christian Hufnagel, reagierte in einer kurzen Stellungnahme auf die konjunkturelle Lage: „Wir verzeichnen im klassischen IT-Umfeld eine leichte Abschwächung. Dafür haben wir momentan eine Steigerung von 20 Prozent bei Audio- und Videokonferenzen. Auch das Feld des Datenmanagements wächst explosionsartig. Eine deutliche Zunahme sehen wir bei den Sicherheitsleistungen. In diesem Jahr wächst dieser Bereich bei der T-Systems um 15 Prozent.“
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