Lehrer in Europa setzten das Web nur selten für Unterrichtszwecke ein. Weniger als 40 Prozent der Lehrkräfte nutzten das Internet zur Stundengestaltung. Das hat die Europäische Kommission unter Berufung auf eine von ihr in Auftrag gegebene Studie mitgeteilt.
Der Untersuchung zufolge gingen die Lehrer weniger als eine Stunde pro Woche mit ihren Schülern ins weltweite Datennetz. Damit handeln die Pädagogen genau gegen ihre mehrheitliche Überzeugung, dass das Netz für den beruflichen Werdegang ihrer Schützlinge eine wichtige Rolle spiele.
Laut der Studie sind 45 Prozent der Lehrer in Europa nicht mit dem Web vertraut. Deutschland bildet laut der Kommission das Schlußlicht in Sachen Training am PC. Hier gaben bei den Nachforschungen 60 Prozent der Lehrer an, im Umgang mit dem Medium nicht geschult zu sein.
Acht von zehn Schulen in Europa haben einen Internet-Zugang zur Verfügung. Durchschnittlich müssen sich allerdings durchschnittlich 24 Schüler einen internetfähigen Computer teilen. Noch verheerender sieht es hierzulande aus. In Deutschland ist laut der Studie für durchschnittlich 40 Schüler ein Online-Computer vorhanden.
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