Der Chip-Designer Rambus (Börse Frankfurt: RMB) hat seine nächste Speicherchip-Technologie während des Rambus Developer Forums (RDF) 2001 vorgestellt. Die unter dem Codenamen „Yellowstone“ entwickelte Signaltechnologie soll in der Lage sein, Datentransferraten von anfangs 3,2 GHz bis später maximal 6,4 GHz zu erreichen.
Yellowstone Octal Data Rate (ODR) heißt das Verfahren, das die Übertragung von bis zu acht Bits pro Taktzyklus ermöglichen soll.
Ein Rambus-Modul mit 400 MHz und ODR leistet demnach 3,2 GByte/s. Aktuell liegen die Module bei 1,6 GByte/s (bei ebenfalls 400 MHz Clock).
Mit zwei Memory-Kanälen wird somit eine Datenrate von 6,4 GByte/s erzielt. Zum Vergleich: Der derzeit leistungsfähigste Rambus-Chipsatz ist der Intel 850. Der P4-Chipsatz arbeitet mit zwei Memory-Kanälen und erreicht eine Datentransferrate von 3,2 GByte/s. Zusätzlich soll die Yellowstone-Technologie voraussichtlich mit einer geringen Stromaufnahme von 1,2 Volt auskommen.
„Der erste Yellowstone-Testchip ist ein voll funktionsfähiger DRAM PLL, der Datenraten von über 3,2 GHz unterstützt“, sagte die Rambus Vize-Präsidentin Laura Fleming. „Rambus Innovationen wie ODR werden die vierfache Leistung heutiger RDRAMs bringen.“
Der Hersteller will seine Speicher-Technologie in diversen Geräten wie Grafik- und Desktop-Rechnern, Workstation sowie Servern und mobilen Anwendungen einsetzen.
Kontakt:
Rambus, Tel.: 001/6509475000 (günstigsten Tarif anzeigen)
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