Nachdem der Gründer Alexander Gaigl von Bord gegangen ist, soll nun Christian Vennemann die Geschicke von Fairad leiten: Wie das Unternehmen bekannt gab, ist Vennemann bereits seit 4. September zum Vorstand für Vertrieb, Marketing und Public Relations berufen worden. Vorher war er bereits für das Business Development verantwortlich.
Gaigl sei „im gegenseitigen Einvernehmen mit Wirkung zum 31. August 2001 aus dem Vorstand der Gesellschaft ausgeschieden“, ließ die Firma verlauten. Im Rahmen der Umstrukturierung des Unternehmens hätten Wellington Partners und G+J Multimedia Ventures ihre Anteile an der Gesellschaft aufgestockt. Beide Gesellschafter würden auch in Zukunft Fairad aktiv unterstützen.
Ende August hatte ein Mitarbeiter des Münchner Unternehmens gegenüber ZDNet noch bestätigt, dass die Firma vor dem Aus steht. Der Geschäftsbetrieb soll Ende September eingestellt werden, sämtliche Guthaben über 20 Mark würden den Teilnehmern „garantiert“ ausgezahlt, so der Angestellte.
Damit hätte der letzte große deutsche Anbieter dicht gemacht, der Geld fürs Surfen geboten hatte. User mussten ein Werbefenster am Rand des Bildschrims dulden. Zuvor waren bei der Registrierung detaillierte Angaben zu Einkommen und persönlichen Vorlieben gefragt. Daraus ermittelt das Unternehmen ein Profil, um maßgeschneiderte Banner zu schalten.
Im Juni hatte Konkurrent „Cyberprofit“ Insolvenz beantragt und den Geschäftsbetrieb eingestellt (ZDNet berichtete laufend).
Cyberprofit-Vorstand Bernhard Gold hatte in einem Interview mit ZDNet Spekulationen über einen Missbrauch der Nutzerdaten zurückgewiesen: „Die Profile sind nicht verkäuflich, das regeln auch unsere Teilnahmebedingungen“, so Gold.
ZDNet fasst in einem Spezial das Ende des Konkurrenten Cyberprofit zusammen.
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Fairad, Tel.: 089/4207920 (günstigsten Tarif anzeigen)
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