Intel (Börse Frankfurt: INL) hat eine Technologie angekündigt, mit der das Unternehmen die Chipgröße seines Flashspeichers um bis zu 50 Prozent verkleinern kann. Erste „3-Volt Advanced+ Boot Block Flashspeicher“ sollen in der ersten Jahreshälfte 2002 auf den Markt kommen.
Flashspeicher finden hauptsächlich in Handys, Handhelds, Audio-Playern und anderen elektronischen Geräten ihre Anwendung. Die neuen Chips sollen in einem 0,13-Mikron-Verfahren hergestellt werden. Die bisherigen Halbleiter dieser Art wurden mit 180-Nanometer (0,18 Mirkon)-Technik produziert.
Der Advanced+ Boot Block Flashspeicher bringt Intel einige Vorteile. So ist der Prozessor-Hersteller in der Lage, weit mehr Chips mit dem gleichen Aufwand zu produzieren als zuvor. Somit kann das Output-Volumen erhöht oder der Preis für die Speicherbausteine schneller gesenkt werden.
„Dieser Speicher ist viel effektiver als frühere Versionen“, meinte auch der Semico Research-Analyst Rich Wawrzyniak. Konkurrent AMD (Börse Frankfurt: AMD) produziert derzeit noch Flashspeicher auf 250-Nanometer (0,25 Mikron)-Technologie, will aber demnächst auf 0,18 Mikron-Verfahren umstellen.
Durch die kleineren Maße der Chips, könnten die Handy- und Handheld-Hersteller ihren Elektronikgeräten doppelt so viel Speicher verpassen, wie ihre derzeitigen Geräte besäßen, sagte der Intel Flashspeicher-Produktmanager Scott McCormack. Laut Intel übernehmen die Mobiltelefone und PDAs zunehmend die Funktion eines Internet-Gerätes, daher gewinne das Thema Speicher auch immer mehr an Bedeutung.
Im vergangenen Jahr waren Handys im Durchschnitt mit 16 MBit Speicher ausgestattet. Bereits dieses Jahr ist der Standard der Geräte auf 32 MBit gestiegen und wird im kommenden Jahr die 64 MBit-Marke erreichen. In Japan ist laut Intel der Speicherbedarf der Geräte bereits erheblich höher.
Intels erste auf 0,13 Mikron-Technik basierende Chips sollen als 32- und 64-MBit-Modelle auf den Markt kommen. Später sollen stromsparende Flashspeicher mit einer Kapazität von bis zu 512 MBit möglich sein. Der 32-Bit Boot Block Flash-Chip soll in 10.000er-Einheiten elf Dollar kosten, das 64-Bit-Modell 19 Dollar.
„Flashspeicher unterscheiden sich von herkömmlichen Speicherarten, da sie die Daten auch behalten, wenn kein Strom mehr vorhanden ist. So verhalten sich diese Halbleiter mehr wie eine Festplatte, erklärte Wawrzyniak.
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