Amazon (Börse Frankfurt: AMZ) hat im dritten Quartal seine Verluste deutlich reduziert. Im vierten Quartal hofft das Unternehmen, erstmals die Gewinnzone zu erreichen. So konnte das Unternehmen von Jeff Bezos den Netto-Verlust im dritten Quartal von 89 auf 58 Millionen Dollar oder 16 Cents je Aktie senken. Damit traf das Unternehmen die Erwartungen der Analysten.
Der Umsatz lag den Angaben zufolge bei 639 Millionen Dollar. Seit dem vergangenem Quartal ist einiges passiert: „Wir haben die Betriebskosten um 20 Prozent reduziert und können es uns jetzt leisten, das Wachstum mit niedrigeren Preisen für die Kunden anzukurbeln“, konstatierte Bezos.
Erst vor kurzem wurde bekannt, dass der Internet-Anbieter AOL (Börse Frankfurt: AOL) dem schwächelnden Online-Buchhändler mit 100 Millionen Dollar (225 Millionen Mark) unter die Arme greifen werde. Im Gegenzug werde AOL einige der Amazon-Angebote im Rahmen einer „strategischen Partnerschaft“ nutzen, kündigten beide Unternehmen damals in New York an (ZDNet berichtete).
Für das vierte Quartal erwartet Finanz-Chef Warren Jenson einen operativen Pro-Forma-Gewinn. Seinen Worten zufolge gebe es zwar keine Garantien, doch sei man gut positioniert, diesen Meilenstein zu erreichen, so Jenson. Der Umsatz werde im Quartal des Weihnachtsgeschäfts zwischen 970 Millionen Dollar und 1,07 Milliarden Dollar liegen.
Auch in Deutschland erwartet der Buch-Versender im vierten Quartal die operative Gewinnschwelle zu erreichen. „Wir sind sehr zuversichtlich, in Deutschland boomt das Geschäft unverändert“, sagte Deutschland-Geschäftsführer Philipp Humm in München.
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AOL, Tel.: 040/361590 (günstigsten Tarif anzeigen)
Amazon.de, Tel.: 01805/354990 (günstigsten Tarif anzeigen)
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