Nokia-Chef Jorma Ollila wird für weitere fünf Jahre die Geschicke des weltgrößten Handyherstellers leiten. Wie das Unternehmen am Montag in Helsinki mitteilte, wurde ein entsprechender Vertrag geschlossen.
Nokia (Börse Frankfurt: NOA3) halte Kontinuität im Vorstand angesichts der beispiellos schwierigen Lage in der Telekom- und Mobilfunkbranche für „besonders wichtig“. „Die Verlängerung des Vertrags trägt diesem Bedürfnis Rechnung“, erklärte das Unternehmen. Olilla steht seit 1992 an der Spitze von Nokia.
Auch der Branchenführer kann sich der allgemeinen Flaute nicht entziehen: So hat die Firma vor zehn Tagen bekannt gegeben, im dritten Quartal deutliche Gewinneinbußen hinnehmen zu müssen.
Wie der Weltmarktführer mitteilte, sank der Gewinn vor Steuern gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 22 Prozent. Er betrug noch knapp 1,1 Milliarden Euro (2,15 Milliarden Mark). Dabei sank der Umsatz um sieben Prozent auf gut sieben Milliarden Euro.
Besonders die Netzwerk-Sparte büßte klar ein, bei den Mobiltelefonen fiel der Rückgang etwas weniger stark aus. Trotz des sinkenden Gewinns war die Entwicklung von Nokia zwischen Anfang Juli und Ende September besser als von den meisten Analysten vermutet. Sie wiesen vor allem auf den positiven Ausblick hin, den der Handy-Weltmarktführer gab: Die Nachfrage nach Mobiltelefonen werde im vierten Quartal um 25 Prozent steigen, sagte Nokia voraus. Deshalb werde das Unternehmen auch ein besseres Ergebnis erzielen.
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