Ein US-Bundesrichter hat die Verbreitung der Software AOL 6.0 wegen mutmaßlichen Verstoßes gegen das Urheberrecht vorläufig gestoppt. Wie die Firma Playmedia am Dienstag in Los Angeles mitteilte, kam Richter Howard Matz zu dem Schluss, dass der Medienkonzern AOL Time Warner (Börse Frankfurt: AOL) in seinem Musik-Player unrechtmäßig die Decoder-Software von Playmedia für MP3-Musikdateien benutze.
Es handelt sich noch nicht um ein abschließendes Urteil in dem Fall, in dem Playmedia den Konkurrenten bereits im April dieses Jahres auf 47 Millionen Dollar (51,85 Millionen Euro/101,41 Millionen Mark) Schadenersatz verklagt hat. Doch wies der Richter den Angaben zufolge AOL an, keine AOL 6.0 Software mehr auszuliefern, die die Playmedia-Software enthält.
Die Firma hatte bereits im März 1999 eine ähnliche Klage gegen Nullsoft und seinen Winamp-Player eingereicht. Nullsoft gab zwei Monate später klein bei und bezahlte die geforderten Lizenzgebühren.
Playmedia arbeitet nach Auskunft seines Chefs Brian Litman noch immer gemeinsam mit den Digital World Services von Bertelsmann an der neuen Übertragungstechnik von Napster. Die Kodierung soll von Playmedia gefertigt werden, Digital World Services soll die Zertifizierung hinzufügen.
Kontakt:
AOL, Tel.: 040/361590 (günstigsten Tarif anzeigen)
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…