Der Prozessorhersteller AMD (Börse Frankfurt: AMD) hatte vor wenigen Tagen die Preise für seine Prozessoren gesenkt. So fiel der Athlon XP 1800+ um zwölf Prozent von 252 auf 223 Dollar im 1000er-Pack (ZDNet berichtete). Der Grund dafür ist der Athlon XP 1900+. AMD hat heute das neue Top-Modell der Desktop-Prozessoren präsentiert.
Laut Herstellerangaben soll die mit 1,6 GHz getaktete CPU etwa 25 Prozent mehr Performance als der gleich getaktete Pentium 4-Prozessor des Rivalen Intel (Börse Frankfurt: INL) liefern. Der ab sofort erhältliche Chip kostet bei Abnahme von 1000 Stück 269 Dollar.
Der Athlon XP stellt eine Erweiterung der bisherigen Athlon-Architektur dar: Dank einer Neu-Anordnung der 37,5 Millionen Transistoren (Athlon: 37 Millionen) gibt der Athlon XP bei gleichem Takt gut 20 Prozent weniger Wärme an die Umgebung ab als das Vorgängermodell. Mit einer integrierten Temperatur-Diode ist beim Athlon XP nun auch ein Thermal-Management möglich, das zur Verminderung der Geräusch-Emission beitragen kann. Der Chip selbst ist, wie auch sein Vorgänger, im 0,18 Mikron-Produktionsverfahren hergestellt und verfügt über einen 128 KByte großen L1-Cache und einen doppelt so großen L2-Cache.
Der früher unter dem Codenamen Palomino gehandelte Prozessor hat den von Intel eingeführten Multimediabefehlssatz SSE (Streaming Single Instruction Multiple Data Extension) integriert sowie das sogenannte Data Prefetching, das zusammen mit den nun größeren Translation Look Aside Buffers (TLBs) für ein effizienteres Speichermanagement sorgen soll.
Aktuelles und Grundlegendes zu Prozessoren sowie deren Leistung liefert ein ZDNet-Benchmark-Test. ZDNet hat den Athlon XP 1800+ ausführlich getestet. Das überraschende Ergebnis des Tests können sie bei TechExpert nachlesen.
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AMD, Tel.: 089/ 450530 (günstigsten Tarif anzeigen)
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