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Comdirect will britische Tochter behalten

Comdirect will seine britische Filiale doch behalten. Das Unternehmen entwickle sich derzeit sehr zufriedenstellend und gewinne Kunden hinzu, sagte ein Sprecher der Direktbank-Tochter der Commerzbank am Montag.

Nun würden noch Partner für die Comdirect-Filialen in Frankreich und Italien gesucht. Die Commerzbank kämpft derzeit mit Finanzproblemen. Um die Kosten zu senken, sollen bis 2003 rund 3400 Stellen gestrichen werden. Dabei will das Geldinstitut erstmals in seiner 130-jährigen Geschichte auch betriebsbedingte Kündigungen aussprechen.

In der vergangenen Woche war bekannt geworden, dass die Tochter der Commerzbank mit einem ihrer Konkurrenten fusionieren soll. „Es muss unter den großen drei bis fünf Online-Brokern eine Konsolidierung geben – auch um europäisch weiter expandieren zu können“, erklärte Commerzbank-Vorstand Klaus-Peter Müller.

Die Commerzbank-Tochter hatte vor zwei Monaten für über die Hälfte der 1300 Mitarbeiter Kurzarbeit angekündigt. Dabei nimmt Deutschlands größter Online-Broker laut dem Unternehmenssprecher Andreas Bartels auch die finanzielle Unterstützung des Arbeitsamtes in Anspruch.

Mit der Maßnahme spare man Personalkosten und müsse niemanden entlassen, sagte Bartels. Kurz zuvor hatte der Konkurrent Consors angekündigt, im Rahmen seines Restrukturierungsprogramms sein Call Center in Berlin zu verkaufen.

ZDNet dokumentiert im Finance-Channel mit der Bankenampel die Erreichbarkeit der Direktbanken im Netz.

Kontakt:
Comdirect, Tel.: 04106/7040 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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