Der von dem wirtschaftlichen Abschwung getroffene Konzern Toshiba hat für 12.000 seiner Mitarbeiter in der Halbleiter-Sparte Kurzarbeit angeordnet. Die Leute sollen im November und Dezember zwischen zwei und vier Tagen zu Hause bleiben, um dem Unternehmen Kosten zu sparen.
Die vor kurzem angekündigten Entlassungen in den drei der vier Halbleiterwerken in Himeji, Yokkaichi und Oita werden laut Toshiba weder die Produktion noch die finanziellen Ziele beeinträchtigen.
Die Mitarbeiter der DRAM-Produktionsstätte in Yokkaichi trifft dabei das härteste Los. Sie dürfen in der Zeit nur noch einen Tag in der Woche zur Arbeit kommen. DRAM-Chips sind besonders hart von dem Abschwung in der Branche betroffen.
„Wir unternehmen jede Anstrengung in dieser Phase, um Arbeits- und Stromkosten zu senken“, sagte ein Manager des Konzerns.
Toshibas viertes Werk auf der japanischen Insel Kyushu ist von den Maßnahmen jedoch nicht betroffen, da die Auslastung laut dem Management noch 80 Prozent beträgt.
Jeder Arbeiter, der zu Hause bleibt, muss zudem mit einer zehn prozentigen Lohnkürzung rechnen. Erst vergangenen Monat meldete Toshiba aufgrund der Flaute im Technologiesektor zum Halbjahr einen beispiellosen Milliardenverlust (ZDNet meldete).
Nach den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2001/2002 stehe in der Bilanz des Unternehmens ein Minus von 123,1 Milliarden Yen (2,2 Milliarden Mark/1,1 Milliarden Euro), teilte Toshiba damals in Tokio mit. Im vergangenen Jahr hatte Toshiba noch einen Gewinn von 53,9 Billionen Yen ausgewiesen.
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