AOL fordert preiswerte Breitband-Flatrate

AOL-Chef Steve Case hat sich erneut für eine preiswerte Flatrate in Europa stark gemacht: „Die Flatrate ist ein Schlüssel für das Wachstum der europäischen Wirtschaft“, begründete der Vorstand des weltweit größten Online-Dienstes (Börse Frankfurt: AOL) seine Forderung.

Vor genau einem Jahr startete in Großbritannien das erste europäische Flatrate-Angebot von AOL UK für den Massenmarkt. In Anzeigen im „Handelsblatt“, in der französischen Tageszeitung „Le Monde“ sowie in der Brüsseler „European Voice“ erklärte Case jetzt, dass die Erfahrungen in den USA, Großbritannien und Frankreich gezeigt hätten, „dass sich mit der Einführung einer Internet-Flatrate unmittelbar Hunderttausende neuer User anmelden und die Nutzungsdauer erheblich steigt“.

So verzeichnete AOL UK im ersten Jahr nach Einführung ihrer Flatrate laut dem Online-Dienst ein Wachstum der Mitgliederzahlen um 50 Prozent. Die durchschnittliche Nutzungsdauer sei auf amerikanisches Niveau gestiegen. Case zeigte sich überzeugt, dass der E-Commerce in Europa einen Aufschwung wie in Übersee nehmen wird, wenn europäische Telekommunikationsfirmen das Modell übernehmen würden.

AOL Frankreich hat im vergangenen Jahr eine Test-Flatrate eingeführt, die nicht auf Großhandelspreisen basierte. Hunderttausende von Kunden nahmen laut AOL das Angebot wahr, davon waren 50 Prozent neue Mitglieder. In Deutschland haben sich innerhalb von zwei Monaten über eine Viertelmillion Internet-Nutzer für die schmalbandige AOL-Flatrate registriert.

ZDNet berichtet in einem News Report zum Thema Flatrates über die neuesten Entwicklungen auf dem Flatrate-Markt und rechnet vor, für wen sich der Pauschaltarif lohnt.

Kontakt:
AOL, Tel.: 040/361590 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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