Der Kundenbeirat des Berliner Domain-Hosters Strato hat mit einer Klagewelle der Kunden gedroht, wenn das Unternehmen diese nicht bald für die Server-Ausfälle im März und April des Jahres entschädigt. Das geht aus einem offenen Brief hervor, der im Strato-Forum steht.
Im vergangenen März waren im Rechenzentrum Karlsruhe des Betreibers KPNQwest zu einem Ausfall eines Speichersystems gekommen (ZDNet berichtete). Erst am 31. März waren die ersten Domains der 1,7 Millionen Domains wieder verfügbar. Jedoch dauerte es einige Tage, bis alle Präsenzen wieder hergestellt waren. Bei einigen Domains kommt es laut dem Kundenbeirat sogar zu Datenverlusten.
Strato gab KPNQwest die Schuld an Umfang und Dauer des Ausfalls. Der Teles-Chef Sigram Schindler kündigte damals hinsichtlich der möglichen 100 Mark Entschädigung für jeden Kunden eine unbürokratische und schnelle Schadensregulierung an. So sollte kurz auf den Serverausfall ein Formular zur Erfassung der Schadensansprüche online gestellt werden.
Mittlerweile sind Monate vergangen. Nach Angaben der unabhängigen Interessengemeinschaft der Strato-Kunden sind bisher keine Zahlungen eingegangen. In einem offenen Brief an Strato setzt der Kundenbeirat jetzt eine Frist von zwei Wochen zur endgültigen Schadensregulierung.
Andernfalls „sieht der Kundenbeirat leider keine andere Möglichkeit mehr, als den Kunden in allgemeiner Form zu raten, wie sie ihre Ansprüche gegebenenfalls unter Zuhilfenahme der Möglichkeiten durchsetzen können, die unser Staat für diese Fälle geschaffen hat“
Diskussionen sowie Links zu dem Thema hat die Interessengemeinschaft in dem öffentlichen Kundenforum bereitgestellt.
Kontakt:
Strato, Tel.: 030/886150 (günstigsten Tarif anzeigen)
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