Infineon Technologies (Börse Frankfurt: IFX) hat für Sicherheits- und Identifikationslösungen einen Chip mit der Bezeichnung Krypto-„My-d“ zur kontaktlosen Identifikation vorgestellt. Der sogenannte RFID-Chip (Radio Frequency Identification) soll bislang unerreichte Sicherheits- und Speichereigenschaften bieten. „My-d“ kommt Anfang 2002 zu einem Stückpreis von rund 0,30 Dollar auf den Markt und soll langfristig heutige Papieretiketten als „Smart-Label“ ersetzen.
Im Vergleich herkömmlichen RFID-Halbleitern speichere der Neuling rund 40 Mal mehr Daten, die durch ein Verschlüsselungsverfahren außerdem fälschungssicherer seien, so der Hersteller.
Der Halbleiter nebst Antenne kann laut Infineon in Ausweise, Eintrittskarten und Waren sowie Verpackungen jeder Art auch während des Fertigungsprozesses integriert werden.
RFID-Chips können eine Vielzahl von Daten wie Produkteigenschaften oder Herstellerinformationen speichern. In Ausweisdokumenten könnten sie persönliche und biometrische Daten verschlüsselt sichern. Ausweise sind damit zweifelsfrei einer Person zuzuordnen. Infineons „My-d“-Chip kann nach eigenen Angaben auch in Papiertickets wie Eintrittskarten für Konzerte oder Sportveranstaltungen oder in Geldscheine integriert werden. Durch die zusätzliche Speicherung des Geldwertes im Chip erhöht sich die Fälschungssicherheit der Tickets oder Geldscheine.
Im Jahr 2000 war der weltweite Markt für RFID-Technologien einschließlich Hardware, Software und Dienstleistungen bereits 898 Millionen Dollar groß. Laut einer Studie der Venture Development Corporation vom Mai 2001 betrug der Anteil der RF-Chips dabei 76 Millionen Dollar. Bis 2005 soll der Gesamtumsatz im Markt für RFID-Lösungen jährlich durchschnittlich um 24 Prozent wachsen, der Umsatz für die entsprechenden Halbleiter um 34 Prozent pro Jahr, so die Studie.
Kontakt:
Infineon Technologies, Tel.: 01802/000404 (günstigsten Tarif anzeigen)
OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…