Angesichts von Milliardenverlusten streicht der französische Telekom-Ausrüster Alcatel (Börse Frankfurt: SEL) nun auch in Deutschland erste Stellen.
So fallen bei der Tochter Alcatel SEL AG im kommenden Jahr bis zu 850 Arbeitsplätze weg. Das bestätigte jetzt eine Sprecherin des Unternehmens in Stuttgart. Bei der deutschen Konzerntochter sind insgesamt 13.500 Mitarbeiter tätig.
Die unter der schweren Krise in der Telekom-Branche leidende Alcatel hatte erst vor wenigen Tagen mitgeteilt, in Europa insgesamt 10.000 Arbeitsplätze abzubauen (ZDNet berichtete). Weltweit sollen 33.000 stellen eingespart werden.
Der Gesamtkonzern, der Anfang des Jahres weltweit noch 110.000 Arbeitnehmer beschäftigte, baut 23.000 Stellen in den USA und anderen Märkten ab. Ob und wieviele weitere Arbeitsplätze in anderen Bereichen der deutschen Konzerntochter gekappt würden, stehe noch nicht fest, sagte die Sprecherin.
In den ersten neun Monaten schrieb der Telekom-Ausrüster einen Nettoverlust von 3,5 Milliarden Euro (6,8 Milliarden Mark). Für das Gesamtjahr befürchtet Firmenchef Serge Tchuruk einen Verlust von rund fünf Milliarden Euro.
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