Der angeblich erste interkontinentale UMTS-Anruf zwischen zwei verschiedenen UMTS-Netzen hat zwischen Japan und Finnland stattgefunden. Der Anruf erfolgte über die Netze des japanischen Mobilfunknetzbetreibers NTT Docomo und des finnischen Anbieters Sonera.
Der finnische Minister für Transport und Kommunikation Olli-Pekka Heinonen rief von einem japanischen UMTS-Mobiltelefon aus den Senior Vice President Sonera Mobile Operations, Anni Vepsäläinen, in Finnland auf einem UMTS-Endgerät von Nokia (Börse Frankfurt: NOA3) an.
Das UMTS-Netz von Sonera basiert auf WCDMA (Wideband Code Division Multiple Access), einen Mobilfunkstandard der dritten Generation, und wird in der ersten Phase von Nokia geliefert. Bei dem UMTS-Telefon, das den Anruf aus Japan entgegennahm, handelt es sich um eine frühe Version eines kommerziellen WCDMA-Endgeräts von Nokia. Die GSM/WCDMA-Endgeräte von Nokia werden nach eigenen Angaben in der zweiten Hälfte 2002 im Handel sein.
Am 1. Oktober hatte NTT Docomo seinen kommerziellen WCDMA-basierenden UMTS-Dienst FOMA (Freedom Of Mobile multimedia Access) gestartet.
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