Biodata (Börse Frankfurt: BIT) hat beim zuständigen Amtsgericht Korbach ein Insolvenzverfahren beantragt. Ursachen sind „Überschuldung und drohende Zahlungsunfähigkeit“, heißt es in einer Pflichtmitteilung des Unternehmens. Biodata strebt nach eigenen Angaben in Zusammenarbeit mit dem noch zu benennenden Insolvenzverwalter eine Restrukturierung an, um das Unternehmen weiterzuführen.
Nach externer Untersuchung der finanziellen Situation durch Wirtschaftsprüfer wurde die Überschuldung Biodatas am 30. Oktober festgestelllt. In der Folge begannen außergerichtliche Vergleichsverfahren mit den Gläubigern. Hinzu kamen Gespräche mit verschiedenen potenziellen Investoren und Kreditgebern, um die Liquidität des Unternehmens zu erhalten.
Die Firma aus dem hessischen Lichtenfels hat sich auf Netzwerk- und Kommunikationstechnologie spezialisiert. Das Unternehmen entwickelt, produziert, vertreibt und betreut eigene IT-Sicherheitsprodukte. Dazu zählen Internet-Firewalls sowie die Kodiergeräte Babylon.
Die Aktie des Unternehmens sank nach Bekanntgabe der Nachricht um weitere 13 Prozent auf 57 Cents ab. Vor einem Jahr waren für das Papier noch fast 70 Euro zu zahlen.
Kontakt:
Biodata, Tel.: 06454/9120-118 (günstigsten Tarif anzeigen)
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Das System basiert auf Hardware von HPE-Cray und Nvidia. Die Inbetriebnahme erfolgt 2027.