Anfang September dieses Jahres hatte sich die Telekom nach monatelangen Verhandlungen mit dem US-Anbieter Liberty Media auf den Verkauf der sechs noch bei der Telekom verbliebenen Kabelnetz-Regionen mit zehn Millionen deutschen Haushalten geeinigt. Dem Verkauf für 5,5 Milliarden Euro (knapp 10,8 Milliarden Mark) in bar, Aktien und Optionsscheinen muss aber noch das Bundeskartellamt zustimmen. Die Bonner Behörde hat große Bedenken, weil mit Liberty erstmals ein großes Medienhaus mit eigenen Programmen weite Teile der deutschen TV-Kabelinfrastruktur in die Hand bekäme.
Medienwächter hatten bereits im Vorfeld des Deals mit der Telekom vor einer Monopolbildung bei den zum Verkauf stehenden Breitband-Kabelnetzen gewarnt. Das Kabel sei der wichtigste Übertragungsweg beim Fernsehen, an das bereits etwa 60 Prozent der Haushalte angeschlossen seien. Doch wer ist Liberty eigentlich? ZDNet bietet in einem News-Report alles Wissenswerte über die neue Größe im deutschen Digital-Fernsehmarkt.
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