Informationsbeschaffung als Dienstleistung

Das deutsche Fachinformationszentrum Chemie, FIZ Chemie Berlin, bietet Unternehmen an, das Internet nach für sie relevanten Informationen zu durchsuchen. Die Offerte richtet sich an Formen aus der Chemie-Branche, der Pharmazie und der klinischen Medizin.

Die strategische Beobachtung des Internet bewerkstelligt das FIZ durch Suchmaschinen, die in einem Rhythmus von vier Wochen fachgebietsrelevante Internet-Server nach neuen Publikationen absuchen. Neuerscheinungen werden dabei anhand von individuellen Kunden-Suchprofilen auf Relevanz hin überprüft. „Wir erreichen mit unserem automatisierten Verfahren derzeit ein Relevanz-Rating von 50 Prozent, das heißt, die Hälfte der aufgefundenen Informationen sind tatsächlich für den Auftraggeber von Bedeutung. Das Bemerkenswerte ist jedoch, dass wiederum etwa die Hälfte dieser Veröffentlichungen, also 25 Prozent der Gesamtmenge, zu dem Zeitpunkt noch in keiner Datenbank zu finden sind“, erklärt der wissenschaftliche Geschäftsführer des FIZ Chemie Berlin, René Deplanque.

Mit seinem Team aus Chemie-Informationsspezialisten, die sich zum Teil seit 20 Jahren mit der Entwicklung von Fachinformationssystemen für elektronische Datenträger und Online-Datenbanken beschäftigen, hat Deplanque nach eigenen Angaben bereits vor fünf Jahren damit begonnen, fachspezifische Web-Services für die Chemie aufzubauen. Die größte Suchmaschine davon, der „Chemguide“, enthalte zurzeit mehr als 3,1 Millionen qualifizierte URLs.

Kontakt:
FIZ Chemie Berlin, Tel.: 030/39977200 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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