Palm (Börse Frankfurt: PLV) wird in Zukunft keinen Zugriff mehr auf seinen Online-Kalender und sein Adressbuch bieten. Der Hersteller von Handhelds will sein „My Palm„-Portal nicht mehr länger online halten. „Unser Engagement in Web PIM (Personal Information Management) wurde bestimmt durch die Annahme, dass es viele Leute nutzen würden und wir Geld durch Werbung und Abonnements erzielen können“, so die Palm-Sprecherin Marlene Somsak. Dies habe sich als typischer Dotcom-Irrtum erwiesen.
Laut Angaben auf der Site werden alle Kundendaten am 10. Januar gelöscht. Alleine der Content für mobile „Palm.Net“-Anwender – die mittels des Palm VII und VIIx darauf zugreifen – soll erhalten bleiben.
Palm hatte den Service Ende vergangenen Jahres vorgestellt (ZDNet berichtete). Grundlage des Portals sind Internet-basierten Personal Information Management-Lösungen der im Mai 2000 von Palm übernommenen Anyday.com.
Palm rutscht immer weiter in die roten Zahlen. Angesichts dieser Entwicklung hat der PDA-Hersteller sich erst vor wenigen Tagen von seinem bisherigen Chef Carl Yankowski getrennt. Der neue Unternehmenschef soll der Franzose Eric Benhamou werden. Das Unternehmen bestätigte gleichzeitig seine Prognose für das zweite Quartal des Geschäftsjahres: Demnach erwartet Palm bis Ende Dezember nun einen stagnierenden oder leicht steigenden Umsatz, geht aber weiter von einem Minus aus.
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