Nun ist es definitiv: Millionen Internet-Nutzer in den USA werden vom Online-Blackout getroffen. Ein Konkursrichter im kalifornischen San Francisco gestattete am vergangenen Freitag dem von der Pleite bedrohten Internet-Provider Excite@Home, seine Verträge mit den Anbietern der Breitband-Internet-Zugänge über das Kabelfernsehnetz aufzukündigen.
Das Unternehmen hatte sich mit diesen Verträgen, die es sechs Millionen Dollar (6,74 Millionen Euro / 13,19 Millionen Mark) pro Woche kosten, verkalkuliert. Über das TV-Kabelnetz bietet Excite@Home Hochgeschwindigkeitszugänge zum Internet an. Das Unternehmen ist der größte Anbieter derartiger Internet-Accounts in den USA.
Firmenanwälte sagten, diese Zugänge würden voraussichtlich schon über das Wochenende geschlossen. Beim Internet-Portal Excite.com sind insgesamt 4,1 Millionen Menschen gemeldet.
Anfang des Monats hatte sich Excite@Home von seiner verlustträchtigen Tochter Excite getrennt: Die Mutterfirma hat die Suchmaschine für zehn Millionen Dollar verkauft. Vor zwei Jahren bezahlte At Home für das Portal noch stolze 7,8 Milliarden Dollar (ZDNet berichtete).
Das Portal geht nun zu einem Bruchteil dieses Betrages an Infospace. In einem komplizierten Deal sollen danach sämtliche Inhalte und Technologien an den Excite-Konkurrenten Iwon übertragen werden.
Der Breitband-Provider Excite@Home hat Anfang Oktober Konkurs angemeldet, wehrt sich aber noch gegen den Verkauf seines Breitbandnetzes an AT&T. Das Unternehmen war zunächst erfolgreich als Provider tätig, konnte aber langfristig mit den Branchengrößen nicht mehr Schritt halten.
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