Eon gibt das Pilotprojekt „Internet aus der Steckdose“ in Sachsen-Anhalt auf. Der Ausstieg wird von der Eon Tochtergesellschaft Oneline AG Barleben mit zu hohen Kosten begründet. Der Geschäftsbetrieb ist inzwischen eingestellt.
Die von der Schließung betroffenen 40 Mitarbeiter sollen Arbeitsplätze bei Eon und den anderen Partnerunternehmen finden.
Oneline war im Januar vergangenen Jahres mit dem Ziel gegründet worden, die Powerline-Technik zur Marktreife zu führen. So sollten Sprache, Daten und Videos über die Niederspannungsnetze der Stromleitungen übertragen werden.
Eon nannte die von den Regulierungsbehörden beabsichtigte Sperrung von Sonderfrequenzen und die niedrigen Grenzwerte für elektromagnetische Strahlen als weiteren Grund für den Ausstieg. Diese Reglementierungen würden noch mindestens zwei weitere Jahre Entwicklungsarbeit nötig machen, so der Stromkonzern. Auch das Preisniveau für einen Internet-Zugang sei inzwischen deutlich gesunken.
ZDNet hat einen ausführlichen News-Report zum Thema zusammengestellt.
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