In den Niederlanden hat das staatliche Umweltamt die Auslieferung von 1,3 Millionen Playstations 1 des japanischen Herstellers Sony (Börse Frankfurt: SON1) gestoppt. Die Spiele-Konsolen enthielten eine um das Zwanzigfache erhöhte Konzentration des giftigen Metalls Kadmium, teilte ein Behördensprecher am Dienstag in den Haag mit.
Eine unmittelbare Gefahr bei direktem Kontakt bestehe jedoch nicht. Der Auslieferungsstopp sei vielmehr wegen möglicher Gefahren für die Umwelt bei der Entsorgung erfolgt. Das Metall kann Schäden vor allem an den Nieren hervorrufen, wenn es in die Nahrungskette gerät. Wie die niederländische Behörde weiter mitteilte, wurde der überhöhte Kadmium-Gehalt bei einer Untersuchung in den Kabeln für die Playstation festgestellt. Sony Europa bestätigte den Auslieferungsstopp.
Das Unternehmen verwende Kadmium als Stabilisator oder Färbemittel in Kunststoffen, teilte Sony in London mit. Die fraglichen Teile der Playstation sollen umgehend ausgetauscht werden. Mit der Auslieferung der betroffenen Playstations solle Mitte Dezember begonnen werden.
Neben den Spielekonsolen wurde auch die Auslieferung von 800.000 Zubehörteilen für Computer gestoppt. Die beschlagnahmte Ware hat einen Wert von 182 Millionen Euro (356 Millionen Mark). Die Entscheidung des niederländischen Umweltamtes sei ein schwerer Schlag für das Weihnachtsgeschäft des japanischen Anbieters.
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