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Leibniz-Preis für Handy-Festplatte

Der mit drei Millionen Mark Fördergeldern dotierte Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ging in diesem Jahr an Professor Frank Vollertsen von der Universität Paderborn. Zu den neueren Aktivitäten des Preisträgers gehört beispielsweise die Forschung zu Festplatten in mobilen Geräten wie Handys oder PDAs.

„Diese außerordentliche Ehrung steht für mich auf der gleichen Stufe wie der Nobelpreis, denn an die im Bereich der Ingenieurwissenschaften forschenden Wissenschaftler werden aus historischen Gründen keine Nobelpreise verliehen. Der Leibniz-Preis ist eine überwältigende Anerkennung für die Arbeiten, die ich zusammen mit meinen Teams in Erlangen und Paderborn tun konnte. Der Preis wird uns nicht nur vieles in der Forschung leichter machen, sondern hoffentlich auch auf die heranwachsende Generation eine positive Ausstrahlung haben. Wir brauchen für unsere Zukunft junge Menschen, die sich in ihrem Beruf engagieren. Und ich kann diesen jungen Leuten versichern: Bei all dem kann man nicht nur beruflich Spaß an der Wissenschaft haben, sondern auch im privaten Bereich eine glückliche Familie“, erklärte der Professor.

Mit dem höchstdotierten deutschen Förderpreis werden in diesem Jahr insgesamt eine Wissenschaftlerin und elf Wissenschaftler ausgezeichnet. Die Fördersumme von drei Millionen Mark wird nur an Forscher vergeben, die mit größerem apparativem Aufwand arbeiten. Stärker theoretisch ausgerichtete Forschung wird mit je 1,5 Millionen Mark gefördert. Die für einen Zeitraum von fünf Jahren zur Verfügung gestellten Mittel können die Forscher nach ihren Bedürfnissen flexibel einsetzen.

Kontakt:
Universität Paderborn, Fachbereich 10-Maschinentechnik, Tel.: 05251/602372 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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