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Ausgezeichnetes Sicherheitswerkzeug

Einer der beiden Sonderpreise für Forschung des Rheinland-Pfalz-Innovationswettbewerbs ging in diesem Jahr an das Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering in Kaiserslautern. Die Auszeichnung wurde für die Entwicklung des Software-Werkzeuges NIXE vergeben. Dieses Tool kann auf UNIX-basierten Plattformen zur Überprüfung von sicherheitsrelevanten Schwachstellen eingesetzt werden.

Hans-Artur Bauckhage, Minister für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau überreichte die Auszeichnung Ende vergangener Woche im Tagungszentrum der Industrie- und Handelskammer Trier. Professor Dieter Rombach, Leiter des Fraunhofer IESE, Reinhard Schwarz, verantwortlich für die Entwicklung der prämierten Software-Anwendung, sowie Volker Hübsch und Stephan Groß nahmen den Preis entgegen.

Rombach zeigte sich erfreut über diesen Preis. „Mit NIXE“, so der Fraunhofer-Chef, „können wir nicht nur großen, sondern auch kleinen und mittleren Unternehmen dabei helfen, Sicherheitslücken zu entdecken und zu schließen“. Die im Internet-Zeitalter zunehmende Vernetzung der informationstechnischen Systeme führe zu gravierenden Sicherheitsrisiken. Die Wirksamkeit von Schutzmaßnahmen müsse daher ständig überwacht werden. Das erfordere den Einsatz hochqualifizierten Personals und sei zeitaufwändig. Durch den Einsatz von Werkzeug gestützten Sicherheitskontrollen könne das Dilemma wachsenden Sicherheitsbedarfs bei gleichzeitiger Ressourcenknappheit überwunden werden. Automatisierte Sicherheits-Checks seien der einzige kostengünstige und dabei verlässliche Weg, um die Vollständigkeit, Korrektheit und Vergleichbarkeit von Sicherheitsüberprüfungen zu gewährleisten. Dazu sei NIXE in der Lage.

Schwarz, unter dessen Leitung NIXE entwickelt wurde, ging ins Detail: „Gegenüber anderen, ähnlichen Werkzeugen zeichnet sich das für Unix-Plattformen entwickelte NIXE vor allem durch seine besonders flexible und dennoch einfache Konfigurierbarkeit bezüglich Sicherheitssollvorgaben aus, sowie durch seine modulare Erweiterbarkeit und strikte Nicht-Invasivität in Bezug auf die Abläufe des Produktivsystems.“

Von Seiten des Fraunhofer IESE wurde hervorgehoben, dass NIXE das Ergebnis langjähriger Kooperationen mit Industriepartnern sei. Praktische Erfordernisse des Netzwerkmanagements und Kostengesichtspunkte, aber auch neueste technische Entwicklungen seien daher in dieses Produkt eingeflossen.

Kontakt:
Fraunhofer IESE, Tel.: 06301/707160 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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