Der Philips-Konzern hat gemeldet, dass es den eigenen Forschern erstmals gelungen ist ein „digitales Papier“ mit 256 Graustufen zu entwickeln. Damit soll das E-Paper Bilder in Fernsehqualität anzeigen können.
Der Prototyp ist fünf Quadratzentimeter groß und soll neben Schwarz und Weiß auch 256 Graustufen darstellen können. Die 64 mal 64 Transistoren sind laut Philips aus biegsamem Plastik gefertigt. Die verwendeten Polymere können neben gestochen schwarzer Farbe auch Videofrequenzen anzeigen. Ein weiterer Vorteil der Entwicklung ist laut dem Konzern der geringe Stromverbrauch. Jetzt arbeite man daran, die Displaygröße zu steigern.
Somit bekommt das US-Unternehmen E-Ink einen Konkurrenten. Der US-Hersteller hatte angekündigt, eine Halbleiterfabrik zur Herstellung biegsamer Plastikdisplays in den USA zu bauen (ZDNet berichtete). Das Werk soll in Woburn, im Bundesstaat Massachussets errichtet werden. Bereits 2002 will der Hersteller Prototypen der flexiblen Monitorbildschirme vorstellen.
Schon vor zwei Jahren testete das von MIT-Wissenschaftlern gegründete Unternehmen erste Prototypen des „elektronischen Papiers“ in diversen Einkaufsmärkten als Passiv-Matrix-Anzeigen aus. Dann folgte im vergangenen Jahr ein biegsames Plastikdisplay, in dem die einzelnen Pixel von Polymertransistoren angesteuert wurden. Aus dem Entwicklungsbereich von Lucent (Börse Frankfurt: LUC) kommen die benötigten Transistoren.
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