Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) will allen Anwender seines Passport-Authentifizierungsservices Geld für die Nutzung zahlen. Für 100 Dollar, die ein Surfer über Passport im MSN E-Shop ausgibt, erhält er 20 Dollar gutgeschrieben. Maximal können so 100 Dollar angesammelt werden, so der Softwarekonzern. Bereits im vergangenen Jahr offerierte MSN zu Weihnachten einen zwanzigprozentigen Nachlass.
Für Deutschland ist nach Auskunft einer MSN-Sprecherin gegenüber ZDNet kein vergleichbares Angebot geplant. „Diese Shops liefern zum Teil gar nicht ins Ausland, eine Nutzung von hier aus ist leider nicht möglich.“ Diese Klausel findet sich auch in den „Terms & Conditions„.
Beim Passport-Service füllt der Benutzer einmal ein Formular mit seinen Daten aus und erhält dafür dann Zugang zu verschiedenen Websites. Dies ist ein zentrales Feature von Microsofts .Net-Strategie. Der Anwender muss keine weiteren neuen Formulare ausfüllen, weil die Services via XML miteinander kommunizieren.
Diesen Dienst sollen alle im Internet tätigen Unternehmen nutzen können. Allerdings hat sich längst Widerstand formiert. Unter der Führung von Sun (Börse Frankfurt: SSY) hat sich das Liberty Alliance Project zusammengefunden, um einen eigenen Authentifizierungsmodus festzulegen. Zu den Mitglieder zählen unter anderen American Airlines, Apache Software Foundation, Bank of America, Cisco Systems (Börse Frankfurt: CIS), Ebay (Börse Frankfurt: EBY), Intuit, Nokia (Börse Frankfurt: NOA3), NTT Docomo, Real Networks (Börse Frankfurt: RNW), RSA Security, Sony Corporation (Börse Frankfurt: SON1), Sprint, United Airlines, Verisign und Vodafone.
Der Chef von Sun Microsystems, Scott McNealy, hatte Liberty Ende September erstmals angekündigt (ZDNet berichtete). Das Projekt soll nach Aussage des Sun-Managers Greg Papadopoulos ein System sein, das „niemanden bei der Identifizierung bevorzuge
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