Der PC-Hersteller Dell (Börse Frankfurt: DLC) ist von sechs Firmen auf Patentrechtsverletzung verklagt worden. Grund: Der Direktversender soll den geschützten Videokompressions-Standard MPEG-2 eingesetzt haben.
In der Klageschrift, die beim US-Gerichtshof in Delaware eingereicht wurde, soll Dell vorgeworfen werden, den Standard in seinen mit DVD-Spielern ausgestatteten PC-Produkten einzusetzen, ohne dafür entsprechende Lizenzgebühren zu entrichten.
Kläger des Verfahrens sind die France Telecom, Mitsubishi Electric, Scientific Atlanta, Sony (Börse Frankfurt: SON1), Philips USA und Victor Co. of Japan (JVC) sein. Die Unternehmen halten zusammen mit den Universitäten Columbia und New York rund 380 Patente, wobei einige davon „wesentlicher Bestandteil für die Ausführung des weltweit bekannten Videokompressionsstandards MPEG-2“ ist, hieß es.
Dell verlangt von seinen Kunden über 300 Dollar für PCs mit DVD-Laufwerk und MPEG-2 Decoding-Software. „Mehrere Hundert Dollar“ kostet den Kunden das optionale Feature, digitale Videos nach dem MPEG-2-Standard herzustellen und editieren zu können, so die Anklageschrift.
Vor rund einem Jahr war eine ähnliche Klage von den Unternehmen gegen Compaq (Börse Frankfurt: CPQ) eingereicht worden. Sie verklagten den PC-Hersteller am selben Gerichtshof (ZDNet berichtete).
Kontakt:
Dell, Tel.: 06103/9710 (günstigsten Tarif anzeigen)
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