Intel (Börse Frankfurt: INL) scheint mit seinem Nachfolger des 845-Chipset, dem 845D, ein großer Wurf gelungen. Die Verbindung von Pentium 4-Prozessor mit DDR SDRAM ist offenkundig das, worauf die Reihe der PC- und Mainboard-Hersteller gewartet hat. Prinzipiell alle Unternehmen der Branche melden Produkte auf Basis des 82845D AGP-Set.
Dell Computer (Börse Frankfurt: DLC), Gateway, Hewlett-Packard (HP; Börse Frankfurt: HWP) und andere offerieren bereits P4-Systeme mit DDR auf ihren Sites. Gestern hatte Epox mit dem EP-4BDA und dem EP-4BDA2+zwei Socket 478 ATX-Motherboards mit dem 82845D vorgestellt. Daneben brachte das taiwanische Unternehmen eine Micro-ATX Platine auf Basis des i845D-Chipsatzes auf den Markt.
Das neue Chipset ist ein veränderter 845-Halbleiter, der selbst erst im September des Jahres vorgestellt wurde (ZDNet berichtete). Die neue Fassung unterstützt wie berichtet DDR SDRAM, eine schnellere Version des Synchronous Dynamic-RAMs. DDR-SDRAM kostet erheblich weniger als Speicherbausteine mit dem Rambus-Design namens RDRAM. Bisher konnte der Pentium 4 nur mit RDRAM zusammenarbeiten.
Computer, die mit Prozessoren vom Intel-Rivalen Advanced Micro Devices (AMD; Börse Frankfurt: AMD) ausgestattet sind, können bereits seit einer geraumen Weile DDR-SDRAM einsetzen.
Mit der Vorstellung des neuen Intel-Chipsets 845D stehen nun insgesamt drei DDR-Plattformen für den P4 zur Verfügung. ZDNet TechExpert hat sie alle in einem ausführlichen Artikel getestet.
Intel und Via liefern sich derzeit einen harten Patentrechtsstreit um den VIA P4X266-Chipsatz. ZDNet hat sämtliche Produkttest und Nachrichten zu dem Thema Intel-VIA-Konflikt in einem Spezial zusammengestellt.
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