Der Handy- und Chip-Hersteller Motorola (Börse Frankfurt: MTL) hat weitere Entlassungen angekündigt. So will das US-Unternehmen bis Ende kommenden Jahres weitere 9400 Stellen abbauen. Damit verringert sich die Zahl der Mitarbeiter um acht Prozent, teilte die Telekommunikationsfirma in Illinois mit.
Durch die Maßnahme will das Unternehmen nach eigenen Angaben Einsparungen von 865 Millionen Dollar (959,72 Millionen Euro) erreichen. Ziel ist die Rentabilitätsgrenze im kommenden Jahr.
4100 Mitarbeiter haben laut Unternehmen bereits ihre Kündigung erhalten. Mit der Schließung von Halbleiterwerken würden weitere 4000 Angestellte ihre Arbeit verlieren. In der Geräteherstellung sollen im kommenden Jahr 1300 Stellen gestrichen werden. Das Unternehmen, das im August 2000 insgesamt 150.000 Mitarbeiter zählte, baut damit insgesamt 48.400 Stellen ab.
Im Oktober meldete Motorola für das dritte Quartal einen Umsatz von 7,4 Milliarden Dollar (ZDNet berichtete). Das sind genau 22 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres. Damals erzielte der Konzern 9,5 Milliarden Dollar.
Die Pro-forma-Anpassungen eingerechnet, meldet das Unternehmen damit einen Verlust von 153 Millionen Dollar oder sieben Cents pro Aktie für das dritte Quartal. Damit trifft der Konzern seine eigenen Erwartungen. Er prognostizierte für das dritte Quartal einen Verlust von fünf bis acht Cents pro Anteilsschein. Rechnet man die Pro-forma-Anpassungen nicht mit ein, so beläuft sich der Verlust im dritten Quartal auf 1,4 Milliarden Dollar oder 64 Cents pro Aktie. Im zweiten Quartal meldete der Elektronikriese elf Cents Minus pro Unternehmensanteil.
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