Pressplay, der gemeinsame Musik-Service von Vivendi und Sony (Börse Frankfurt: SON1) ist gestartet. Eigentlich sollte das Angebot bereits vor Monaten online gehen, die Ereignisse des 11. September hätten aber zu Verzögerungen geführt. Zahlreiche Mitarbeiter des früher Duet genannten Dienstes arbeiten laut Unternehmensangaben in New York City.

Die Technik für den Dienst liefert wie berichtet MP3 Technologies, ein Tochterunternehmen von MP3.com (Börse Frankfurt: MPD). Anwender müssen sich wie bei Napster Software auf den Rechner spielen.

Zu den über 80 Labeln, die für Pressplay die Lieder liefern gehören: A&M, Capitol, Def Jam, Geffen, Epic, Polydor und Wu Tang Records. Anders als der Konkurrent Musicnet verfügt Pressplay über eine stringente Preisstaffelung. Der Dienst bietet folgende Optionen an:

  • „Basic“ bietet für 9,95 Dollar im Monat 300 Streams und 30 Downloads
  • „Silver“ für 14,95 Dollar 500 Streams, 50 Downloads und 10 Burns (Brennvorgänge auf CD)
  • „Gold“ 19,95 Dollar für 750 Streams, 75 Downloads und 15 Burns
  • „Platinum“ für 24,95 Dollar 1000 Streams, 100 Downloads und 20 Burns

Musicnet dagegen versteht sich als Plattform für verschiedene Anbieter und erlaubt diesen ihre jeweils eigene Bepreisung. Hinter Musicnet stecken Real Networks (Börse Frankfurt: RNW), AOL Time Warner (Börse Frankfurt: AOL), EMI und BMG. Pressplay dagegen wird über MSN und Yahoo (Börse Frankfurt: YHO) verbreitet, ebenfalls beteiligt ist Roxio.

Kontakt:
Sony, Tel.: 0221/59660 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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