Hewlett-Packard (HP; Börse Frankfurt: HWP) hat bei der Wettbewerbskommission der EU offiziell um eine Genehmigung der Fusion mit Compaq (Börse Frankfurt: CPQ) ersucht. „Wir erwarten eine Entscheidung der EU bis in vier bis sechs Wochen“, erklärte der US-Konzern. „Dann wissen wir auch, ob weitere Untersuchungen auf uns zukommen.“ Es haben angeblich bereits einige „konstruktive“ Gespräche stattgefunden.
Wie laufend berichtet steht das Vorhaben unter keinem guten Stern: Aktionäre von HP wollen juristisch gegen die Fusion mit dem Konkurrenten vorgehen. Konkret richte sich der Vorstoß gegen die Mitglieder des Verwaltungsrats von Hewlett-Packard. Ihnen werde vorgeworfen, wichtige Informationen zu der Fusion zurückgehalten zu haben. Auch die Familien der Hewletts und der Packards haben sich gegen den Zusammenschluss ausgesprochen.
Mit der Anfang September angekündigten Fusion würde nach dem Branchenprimus IBM der zweitgrößte Computerkonzern der Welt mit etwa 137.000 Beschäftigten entstehen. Neben den Aktionären müssen auch die Kartellbehörden zustimmen.
ZDNet hat Details und Stimmen zum Megadeal in einem Spezial zusammengefasst.
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