Firmen werden im neuen Jahr 2002 ihre Ausgaben für Computer und Netzwerke um etwa drei Prozent erhöhen. Das prognostizierten die Analysten von Merrill Lynch und gaben damit eine erste Entwarnung für den angespannten Markt. Zum Vergleich: 2001 sanken die Ausgaben um ein Prozent.
Die Analysten hatten 75 IT-Chefs in den USA und 35 in Europa befragt. Diese erklärten, in erster Linie werde man sich im Bereich der Sicherheit verstärken. Merrill Lynch wertete dies als eine Folge des 11. September.
Allerdings begann das vergangene Jahr mit einer Fehlprognose: Die Analysten erwarteten ein Plus bei IT-Ausgaben von neun Prozent. „Wir können uns an kein Jahr erinnern, in dem sich die Lage so dramatisch verändert hat“, sagte der Merrill Lynch-Analyst Steven Milunovich. Die meisten IT-Manager hätten ihr Budget gleich mehrmals umgeschmissen.
Bereits im November hatten die Marktforscher von IDC ihre Zahlen für 2002 vorgelegt: Diesen zufolge schrumpft zwar das weltweite Wachstum für IT-Ausgaben von zwölf Prozent im Vorjahr auf ein Prozent in diesem Jahr. Ab 2002 soll die Zunahme jedoch wieder langsam steigen und am Jahresende 5,5 Prozent betragen (ZDNet berichtete).
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