Die Mobilcom-Tochter Freenet (Börse Frankfurt: FRN) soll die Festnetzsparte des Mutterkonzerns kaufen wollen. Das berichtet die „Financial Times Deutschland“ mit Berufung auf Unternehmenskreise. Mit einem aus der Übernahme resultierenden Umsatzvolumen von mehr als 500 Millionen Euro entstünde der drittgrößte Anbieter von Telefondiensten. Größer wäre hierzulande nur die Deutsche Telekom (Börse Frankfurt: DTE) und Vodafone-Tochter Arcor.
Freenet-Vorstandsvorsitzender Eckhard Spoerr prüfe derzeit, ob seine Firma eine breite Palette an Diensten schultern könne und ob sich Mobilcom (Börse Frankfurt: MOB) künftig alleine auf den Mobilfunk stützen wolle. Zur Finanzierung des Deals sollen neue Freenet-Aktien ausgegeben werden.
Freenet hat in den ersten neun Monaten 2001 ein Minus von 25,67 Millionen Mark vor Steuern erwirtschaftet. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte sich der Verlust noch auf 9,52 Millionen Mark belaufen. Der akkumulierte Umsatz ist während der ersten drei Quartale im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 33 Prozent auf 37,6 Millionen Mark gestiegen. Das Geld kommt von Einwahlgebühren (16,95 Millionen Mark), E-Commerce (8,99 Millionen Mark), Werbung (8,51 Millionen Mark) und B2B-Services (3,14 Millionen Mark).
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Freenet, Tel.: 01805/019290 (günstigsten Tarif anzeigen)
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