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Alcatel jagt fünf Terabit/s durch Glasfaser

Alcatel (Börse Frankfurt: SEL) hat erstmals über die Glasfaser Teralight eine Übertragung von 125 Kanälen à 40 Gbit/s über eine Strecke von 1500 Kilometern erzielt. Das entspricht einem Gesamtdurchsatz von 5 Terabit pro Sekunde.

Die neue Übertragungsgeschwindigkeit ermöglicht zum Beispiel den gleichzeitigen Aufbau von über 500.000 ADSL-Internet-Leitungen oder mehr als 80 Millionen simultane Telefongespräche – jeweils über eine einzige Glasfaser.

Eine Formel, mit der die Technologen die Ergebnisse darstellen, setzt die Schlüsselvariablen Entfernung, Anzahl der Kanäle und Datenrate ins Verhältnis. Ein wichtiger Indikator ist laut dem Unternehmen nicht nur die Leistungsfähigkeit der Glasfaser, große Datenmengen zu übertragen, sondern auch die erforderliche Distanz zwischen den Regenerationspunkten.

Möglich gemacht hat den neuen Durchbruch laut Alcatel der Einsatz des zweistufigen Erbium/Raman-Verstärkers in Verbindung mit 40 Gbit/s DWDM-Systemen (Dense Wavelength Division Mutiplexing) und dem Prinzip der Vorwärts-Fehlerkorrektur (FEC, Forward Error Correction).

Die Laborversuche, mit denen die jüngsten Ergebnisse erzielt werden konnten, bestanden im Aufbau aus 125 WDM-Kanälen à 40 Gbit/s effektiver Übertragungsrate. Die Kanäle haben alternierend 50 und 75 GHz Kanalabstand und werden durch optische VBS-Filter (Vestigial Side Band) am Empfänger vereinzelt. Die Übertragung lief über 15 je 100 Kilometer lange TeraLight-Glasfaserkabel, die durch Raman-unterstützte Erbium-Doped-Fiber-Verstärker – betrieben im C-und L-Band – getrennt waren.

Kontakt:
Alcatel, Tel.: 0711/8210 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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