Die ersten Pentium 4-Notebooks wird es vor der eigentlichen Premiere des Chips zu kaufen geben. Doch die Experten warnen vor den vermeintlich preiswerten Laptops mit dem Intel-Chip (Börse Frankfurt: INL). Die Geräte überhitzen und würden sich runtertakten oder gehen ganz kaputt gehen.
Grund: Viele asiatische Notebook-Hersteller verwenden Intels Northwood Pentium 4-Prozessor seit einiger Zeit für ihre Laptops. Doch obwohl die CPU im 0,13 Mikron-Verfahren hergestellt und daher kleiner und leichter in kleine Systeme einzubauen sei, sei sie ursprünglich für Desktop-Rechner vorgesehen, so die Analysten.
Desktop-Prozessoren sind preiswerter als die vergleichbaren Notebook-Versionen. Die CPU für Desktops ist größer, gibt bedeutend mehr Hitze ab und verbraucht um ein Vielfaches mehr Energie, als sein kleiner Notebook-Bruder. Intel stoppt zwar nicht die Hersteller, gibt aber auch keine Garantie auf die Produkte und warnt die Verbraucher vor eventuellen Ausfällen.
Die Leistung der Chips könnte eingeschränkt werden und die CPU leicht überhitzen, weil sie nicht für den Betrieb im Notebook vorgesehen ist, so Europas Intel Mobile Marketing-Manager Mike Bonello. „Wird der Chip zu heiß, taktet sich der Prozessor runter.“
Die ersten für Notebooks entwickelten Pentium 4-Chips sollen laut Intel im März oder April auf den Markt kommen und mit einer verbesserten Speedstep-Technologie ausgestattet sein.
Aktuelles und Grundlegendes zu Prozessoren von AMD (Börse Frankfurt: AMD) und Intel sowie deren Leistung liefert ein ZDNet-Benchmark-Test.
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