Der schwedische Telefongerätebauer Ericsson hat im vergangenen Jahr einen Verlust von 2,29 Milliarden Euro (4,5 Milliarden Mark) verzeichnet. Der Umsatz sank 2001 um 15 Prozent auf 25,09 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Freitag in Stockholm mitteilte.
Ericsson leidet unter den großen Handy-Anbietern besonders stark unter der Flaute auf dem Mobilfunk-Markt. Um Kosten zu senken, hatten die Schweden im vergangenen Jahr die Fertigung von Mobiltelefonen an das US-Unternehmen Flextronics ausgelagert und eine Allianz mit dem japanischen Sony-Konzern geschlossen (ZDNet berichtete).
Ericsson-Aufsichtsratschef Lars Ramqvist hatte bereits im Oktober angekündigt, bei der Hauptversammlung im März nicht mehr zu kandidieren. Er soll durch den derzeitigen Vorstandschef des Haushaltswarenkonzerns Electrolux, Michael Treschow, ersetzt werden.
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