Im Rennen um die Spitzenstellung bei der neuen Generation von Videospielkonsolen wird der japanische Hersteller Nintendo im Mai in Europa an den Start gehen. Wie Nintendo am Montag in Tokio mitteilte, wird die Konsole GameCube am 3. Mai in den Handel kommen.
Zu dem Termin stünden 500.000 Geräte bereit, der Preis soll sich dem Unternehmen zufolge „um 250 Euro“ (489 Mark) bewegen. Damit liegt Nintendo deutlich unter den Konkurrenten Sony (Playstation2) und Microsoft (Xbox). Nintendo kündigte gleichzeitig an, ab Freitag die Preise für sein tragbares Videospielgerät Gameboy Advance in Europa um rund ein Fünftel auf 99 Euro zu senken.
Nintendo ist mit seiner neuen Konsole in Europa der Nachzügler unter den großen drei der Videospielbranche. Sony (Börse Frankfurt: SON1) ist hier mit seiner Playstation2 schon seit dem November 2000 im Geschäft und lässt diese für rund 310 Euro verkaufen. Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) – mit der Xbox erstmals in das Konsolengeschäft eingestiegen – will mit dem Europa-Verkauf offiziell ab dem 14. März beginnen und mit 479 Euro den höchsten Preis unter den Anbietern verlangen (ZDNet berichtete).
Vereinzelt sind Microsoft-Geräte nach dem Verkaufsstart in den USA im vergangenen Jahr aber auch schon im deutschen Handel zu haben. In de USA und Japan war der GameCube schon kurz nach der Xbox im November auf den Markt gekommen.
Für das Nintendo-Gerät sollen zum Verkaufsstart in Europa zunächst 20 Spiele verfügbar sein. Bis Ende des Jahres sollen es dann 50 sein. Wie Sony und Microsoft wirbt Nintendo mit super-realistischen Grafiken und einer überragenden Ton-Qualität.
Auf der Comdex präsentierte Bill Gates bereits den Einsatz der Spielekonsole. ZDNet bietet Videomitschnitte der wichtigsten Reden, darunter den X-Box-Beitrag.
Kontakt:
Nintendo, Tel.: 06026/9500 (günstigsten Tarif anzeigen)
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