Internet Security Systems (Börse Frankfurt: ISX) hat mit dem „Site Protector“ eine neue Software präsentiert, die Administratoren eine verbesserte Kontrolle über Schwachstellen im eigenen System haben sollen. Neu ist, dass alle Produkte von ISS wie der „Internet Scanner“ oder „Real Secure“ von einem einzigen Rechner administriert und überwacht werden können.
Die Software ermöglicht es dem Administrator, sich nur über die Angriffe informieren zu lassen, die „wirklich gefährlich“ sind, so der Chef von ISS-Deutschland, Volker Pampus, bei der Präsentation am heutigen Dienstag in München. Eine Beta-Version des Programms wurde erstmals im Oktober des vergangenen Jahres veröffentlicht (ZDNet berichtete).
Der Hersteller plant monatliche Updates für das Produkt und will bis September regelmäßig Software von dritten Herstellern implementieren. Laut Pampus laufen derzeit Gespräche mit einigen Antiviren-Spezialisten.
Die aktuelle Version von Site-Protector soll unter anderem auf einen Blick die wichtigsten Sicherheitsfragen beantworten. So soll es möglich sein, die verwundbarsten Rechner oder gezielte Angriffe aus dem Intranet aufzulisten. Die wichtigsten Produkt-Spezifikationen hat der Hersteller in einem „.pdf“-File zusammengefasst.
Das Unternehmen aus Atlanta hatte erst vor einer Woche seine Geschäftsergebnisse für das Geschäftsjahr 2001 bekannt gegeben. Der Umsatz belief sich dabei auf 223,56 Millionen Dollar, der Nettoverlust lag bei 15,46 Millionen Dollar oder 34 US-Cent pro Aktie. In diesem Jahr peilt die Firma laut Pampus Einnahmen von rund 260 Millionen Dollar an.
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