Categories: Workspace

Studie: Kein Grund zur Panik bei UMTS

Keine Panik bei UMTS: Trotz der Verzögerungen ist die Hypovereinsbank der Meinung, dass der Mobilfunk der dritten Generation zum Erfolg werden wird. Die Verzögerungen bei der Einführung von UMTS und die anhaltende Unklarheit über den praktischen Nutzen der neuen Technik trübten das aktuelle Stimmungsbild ein, so die Bank.

Der Markt befinde sich vor einem harten Verdrängungswettbewerb, so die Autorin der Studie, Monika Hartmann. Es sei durchaus möglich, dass schwächer positionierte Mobilfunkbetreiber in einzelnen Ländern vorzeitig aufgeben – wie bereits in Norwegen geschehen. Unternehmen mit entsprechender Substanz können UMTS in der zweiten Dekadenhälfte aber dennoch zum Erfolg führen.

In der Trend-Studie wird vor allem der zeitliche Rückstand gegenüber den ursprünglichen Plänen von bis zu einem Jahr bemängelt: Serienreife Endgeräte fehlen, ebenso variable Abrechnungsmodelle und attraktive Inhalte. Dies gilt auch für die Übergangssysteme zwischen dem aktuellen GSM-Standard und UMTS.

Auch der sogenannte Delta-Nutzen ist momentan noch nicht erkennbar. „In den Think Tanks der Betreiber und Endgerätehersteller brodelt es zwar gewaltig, aber die Erfolgsrezepte für den Killer-Cocktail aus ultimativen UMTS-Anwendungen müssen erst noch gefunden und im Markt getestet werden“, so Hartmann.

Der Nutzen, sowie die möglichen Alleinstellungsmerkmale der UMTS-Technik und die daran hängende Zahlungsbereitschaft der Kunden für diese Dienstleistungen können noch nicht klar gegeneinander abgewogen werden. „Am Ende überleben diejenigen Mobilfunkanbieter, die den Spagat zwischen der momentan stattfindenden Branchenkonsolidierung und dem Erfolgsdruck des Mammutprojektes UMTS bewältigen können“.

Aktuelles und Grundlegendes zum Universal Mobile Telecommunication System bietet ein News-Report zum Thema UMTS.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

KI-gestütztes Programmieren bringt IT-Herausforderungen mit sich

OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.

3 Stunden ago

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

3 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

4 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

4 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

4 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

5 Tagen ago