AOL: „Flatrate hilft gegen Arbeitslosigkeit“

Just zur Bekanntgabe der Arbeitslosenzahlen für den Monat Januar ist der weltweit führende Online-Dienst AOL (Börse Frankfurt: AOL) mit einer überraschenden These angetreten: Die Einführung einer günstigen Flatrate könne dazu beitragen, die Arbeitslosigkeit zu senken.

Deutschland sei das einzige Land unter den ökonomisch stärksten Europas, das keinen kostenbasierten Pauschaltarif für die Internet-Nutzung hat. Eine günstige Flatrate habe jedoch einen „unmittelbaren stimulierenden Effekt auf die Wirtschaft“, nötig sei nur ein „kleiner Schritt des Regulierers“.

Das Internet wachse in Deutschland weiter und habe bereits in der Vergangenheit eine entscheidende Rolle für das Wirtschaftswachstum gespielt, so der AOL-Manager Andrei Bogolubov. Die Erfahrung anderer Länder sowie Studien zeigten, dass das Web sein eigentliches Potenzial erst dann voll entfalte, wenn massenmarktfähige, günstige Flatrates zur Verfügung stünden.

So habe eine Studie von Professor Paul Welfens von der Universität Potsdam vor zwei Jahren ergeben, dass 400.000 Arbeitsplätzen zusätzlich durch Einführung einer günstigen Großhandelsflatrate in Deutschland geschaffen werden könnten.

Auch in den USA seien Umsätze stark nach der Einführung einer günstigen Flatrate gestiegen: „Zwischen 1996 und 1997, dem Jahr in dem die Flatrate eingeführt wurde, verzeichneten die USA einen Anstieg der Erträge, die durch das Internet generiert wurden, von 4,9 Milliarden auf 11,5 Milliarden Dollar“, so AOL. Bis Ende des vergangenen Jahrhunderts sei diese Zahl auf 68 Milliarden Dollar angestiegen.

Kontakt:
AOL, Tel.: 040/361590 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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